Sátántangó: The eternal return of a pending life

BelaPhoto by Ali Yass

“Outside the ark, the people went about their life the same as before. They still did not believe that the flood would come. They must have laughed more than ever. But they soon stopped laughing”.*

When I was 10 years old I got an air gun as a gift. For the time being, I was extremely fascinated seeing the street lamps of my neighborhood exploding, while I was hidding my air gun under my clothes and ridding my bike.

A short period later, the exploding of lights and the sounds of rain falling stopped fascinating me. Thereafter, I started to fill my boredom by targeting the living organisms like tree leaves, followed by reptiles. Suddenly, during a hot summer day – it was around 45 C° – while the whole world was pendent even the air, everything except the sun looked like a burning tinplate, a couple of birds were making sounds like if they were mourning and me, … At that moment the sun was to fare to look through my air gun speculum. Slightly I found myself scanning the bodies of birds till I felt that I was tackling it. I felt the beats of their hearts. I aimed the cross sign on the neck of one of them. I closed my eyes, pressed the trigger and till now I am not sure if they were open or not.

After so many years, I remember that scene like I have seen it in reality during the screening of the master piece of Béla Tarr, when one of his main characters Estike is killing her cat.

Sátántangó: (Satantango), 1994 , Béla Tarr, 450 Min.
*The Great Flood, Story 10, The Bible.

Text by

Ohne jede Bodenhaftung

Es hat mich sehr berürt in dem Film Der Boden unter den Füßen zu sehen, wie sehr psychische Krankheiten das Leben von Menschen und ihren Angehörigen beeinflussen kann. Es hat mich traurig gemacht, wie stark die Beziehung zwischen die beiden Schwestern darunter gelitten hat und ich habe gemerkt wie schwierig eine solche Situation sein kann. Ich fand den Film manchmal langweilig, aber ich kann mir vorstellen, dass das Absicht war, um diese Langeweile im Leben der Protagonistinnen darzustellen.

Der Boden unter den Füßen, Regie: Marie Kreutzer
mit Valerie Pachner, Pia Hierzegger, Mavie Hörbiger, Michelle Barthel, Marc Benjamin
Sektion Wettbewerb

Text von lifeofdeads

Außer Kontrolle

La paranza dei bambini, Regie: Claudio Giovannesi, Sektion Wettbewerb

Ich fand es sehr erschreckend zu sehen unter welchen Bedingungen diese Kinder auf der Straße aufwachsen, ohne zur Schule gehen zu können und ohne Bezugspersonen, die sich um sie kümmern oder ihnen Grenzen setzen. Ich finde der Film hat gezeigt was passieren kann, wenn es keine Kontrolle gibt und was Gier aus Menschen machen kann, das hat unerwartete schlimme und sogar tödliche Konsequenzen. Ihr Leben ist bestimmt von Rache, was dazu führt, dass sie nicht mehr aus den Mafia Strukturen rauskommen und sich Konflikte immer weiter verschlimmern.

Text von lifeofdeads


Drei Schwestern

Ich fand es sehr beeindruckend, dass Kiz Kardesler gezeigt hat, dass es nicht weit von Großstädten entfernt, heutzutage immer noch Menschen gibt, deren Lebensweise sehr rückständig, simpel und isoliert ist. Besonders berrüht hat mich, zu sehen, wie die Schwestern darauf hoffen, Arbeit bei einem reichen Mann in der Stadt zu finden, um dem Leben in ihrem Dorf zu entfliehen.
Ich fand den Film sehr traurig, aber auch sehr realitätsnah, was mir gut gefallen hat. Besonders beeindruckend fand ich die wunderschöne Natur, die der Film gezeigt hat.

Kız Kardeşler (A Tale of Three Sisters)
Türkei / Deutschland / Niederlande / Griechenland
Regie: Emin Alper
mit Cemre Ebüziyya, Ece Yüksel, Helin Kandemir, Kayhan Açikgöz, Müfit Kayacan, Kubilay Tunçer

Text von lifeofdeads

Marighella

Der Film Marighella folgt dem brasilianischen Opposotionellen und Widerstandskämpfer Carlos Marighella, der in den 60er Jahren versuchte durch bewaffneten Widerstand die Militärdiktatur in Brasilien zu bekämpfen. Er wurde 1969 gewaltsam ermordet. Der Film ist in Zeiten des neuen Präsidenten Bolsonaro hoch aktuell. Bolsonaro verherrlicht die Diktatur und sagte in einem Interview, dass der größte Fehler der damaligen Generäle war, die Oppositionellen „nur zu foltern und nicht zu töten“. Der Film von Wagner Moura macht dabei mit expliziten Folterszenen sehr intensiv erfahrbar wie gewaltvoll und unterdrückerisch die Diktatur war und feiert den Widerstand.
Es wäre interessant gewesen dabei noch mehr über die politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Brasilien zu erfahren und nicht nur ein paar wenigen Widerstandskämpfer in ihren Schießerein zu folgen. 
Dennoch ist der letzte Satz des Films bezeichnend und sendet eine klare politische Botschaft. Der folternde Polizist lacht über den im Sterben liegenden Widerstandskämpfer „Wir haben gewonnen“, doch dieser erwidert mit letzter Kraft „Nein, wir haben gewonnen.“.

Text von lifeofdeads

Reales Leben

„No script, no fake emotional“ sagte der Regisseur Tamer Jandali über seinen Film Easy Love, der in der Sektion Perspektive Deutsches Kino gezeigt wurde. Abgesehen davon kann man über seinen Film sagen, dass alle Charaktere, die im Film spielen, von realen Charakteren und realen Situationen inspiriert sind.
Vielleicht sind deshalb Bildaufnahmen und Kamerafahrten näher am Dokumentarfilm als am Spielfilm dran. Easy Love setzt sich mit dem Thema „Sex und Liebe“ auseinander. Zu Beginn antworten in Interviewform die drei Protagonisten auf Frage, wie: „Was ist Dir am Wichtigsten im Leben?“ Im Laufe des Filmes sehen wir, dass sich ihre Meinung ändert. Eigentlich erleben sie es genau anders, als wie sie es im Interview am Filmanfang gesagt haben. Hier zeigt uns der Film, inwieweit sich Meinungen in der Praxis des Leben ändern können. Ein Charakter ist eine junge Frau, die im Interview sagt: “ Alles ist für mich egal!“ Aber in der Praxis des Lebens erlebt sie viele Schwierigkeiten, die ihr nicht mehr egal sein können. Ein anderer Charakter ist ein junger Mann, der im Interview meint: „Liebe existiert nicht. Man muss das Leben nur geniessen.“ Der Film zeigt uns, dass er sich aber verlieben wird. Der dritte Charakter ist ein Mädchen, die lesbisch ist. Ihre Meinung über Liebe oder Sex ist: „Liebe ist die Basis des Lebens, ohne Liebe hat das Leben keine Bedeutung für mich.“ Sie hat eine Beziehung, die für sie sehr wichtig ist. Der Film zeigt uns, wie sie wegen Problemen ihre Beziehung verliert. Alle Charaktere sind in diesem Sinne in der gleichen Situation, sie erleben etwas etwas was konträh zu ihren Aussagen steht. Sie können aber auf andere Art und Weise ihre Probleme lösen.
Der Film veranschaulicht, dass der Mensch sein Leben selbst gestaltet. Und was der Mensch sagt, von von er/sie spricht, ist nicht unbedingt das „reale Leben“. Der Mensch realisiert sein Leben selbst.

Text von sajadbayeqra

Cinema in peacetime!

What We Left Unfinished, Director: Mariam Ghani, Section ForumWhat We Left Unfinished is a documentary film, directed by Mariam Ghani, about five films realized between 1978- 1992 that were left unfinished by directors because of the revolution in Afghanistan.

It is an interesting subject for us to see how the director brought 5 unfinished films together and what is her message? Does she bring political issues in her documentary or does she just skips it because of her father being the preseident of Afghanistan?

Does she talks about the problems of the national film institut Afghanfilm founded in the sixties, in this situation? In the place, she is now (as daughter of the president) how does she cover all darkness of Afghanfilm?  In What We Left Unfinished, we haven’t seen anything special. The director doesn’t have any talent to show to the audience.

She doesn’t have any clever questions to those she interviews about these 5 films, she edits scene next to the scene, inbewtween and as voice over we hear the interviews.

Unfortunately, she couldn’t give answers to any of our questions. The nice thing and surprising thing for us was the interesting atmosphere in the five unfinished films and a new view from Afghanistan before the war. Not a lot of picture can be found of our country in nowadays.

Text by Baran and Frishteh / frishtehsadate


Laut gelacht

Der Film Baba (1989), Regie: Juwansher Haidary, erzählt die Fehde zweier Dörfer. Eine Art von blödem Verhalten, das nicht nur in Afghanistan, sondern auch in anderen Ländern passieren kann.

Der Film beginnt mit einem langweiligen und langen Vorspann; sehr, sehr langen Vorspann …

Der Ton zum Bild war schlecht, wir sehen z.B. in einer Szene zwei Darsteller, die auf einen Esel und ein Pferd steigen, sie reden miteinander, der Dialog ist aber nicht synchron zu den Lippenbewegungen. Ich komme aus Afganistan und kenne unsere Filmgeschichte, von daher kann ich es sagen: Es gibt Filmschaffende in Afghanistan, die die alte Filmkopie besser hätten restaurieren können. Warum wird ihnen nicht das Archivmaterial zur Verfügung gestellt?

Baba ist ein schlechter Film. Die Dialogs sind sehr schwach. Der Film ist so schlecht, dass ich keine weitere Energie dafür verwenden möchte.

Während des Filmes habe ich öfter laut gelacht. Ich mag über blöde Dinge lachen.

Mein Freund, mit dem ich den Film geguckt habe, konnte den Film sogar nicht bis zum Ende anschauen. Er hat während der Projektion das Kino verlassen.

Text von

Learning from Agnès Varda

I liked her ideas and I’ve got inspired by her…

She is simply great and I learned new things from this movie.

For example she made a movie about mattresses and people are talking about the advantage and comfort of a mattress without having one for themselves. Varda shows the movie to people through a mattress that holds a television inside…

She also explains at the end about how important it is to know where and to whom do you show your movie?! Who is your audience?!

I believe she is one of the best. I would love to watch this movie over and over to explore and learn more and more…

There were some images from the vietname war witch was really heavy and thoughtful. I recommend this movie to anyone who is interested in cinema…

Agnès par Varda, dir: Agnès Varda, section Competition

Text by

With tears on the road !

„Der goldene Handschuh“ by Fatih Akin, represents the dark side of the life where women selling sex to survive .
Also the film explains in cruel details the level of this side of the society. We watch the mighty male power over females, it spots the light how the main protagonist Fritz is raping and killing his victims violently.
It seems like poverty is the direct trigger for crime. Women are forced to work in prostitution to afford the basic necessities of life. At the end the criminal arrested after a fire in the neighbor’s apartment led the police to the bodies of his victims hidden in his home. From my point of view the film has violence, horror and heart breaking scenes, in which shockingly lives pain and injustice of human life.

Genre: thriller drama, director/screenplay: Fatih Akin, section: competition

Text by eyad622